Am 30.März 2018 fanden in Hallein beim austragenden Verein Lucky Pool Tennengau die Senioren LM in der populärsten Disziplin – 9Ball statt.
Bis auf Johannes Braun, der arbeitsmässig verhindert war, hatten alle Favoriten gemeldet.
Mit Wallner, Finkbeiner, Kret, Matheis und Steiner waren auch fast alle Kandidaten für die Senioren ÖM am Start. Jeder wollte sein Bestes geben, ging es doch darum, durch gute Leistungen noch den einen oder anderen Startplatz für die Heim-ÖM in St.Johann zu ergattern.
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Johann Wallner vom Pool Team Thalgau, als Nummer 1 gesetzt, spielte nach einem Freilos in der ersten Runde gegen seinen Freund und Mannschaftskollegen Gerhard Finkbeiner. Dieser konnte heuer schon den 8 Ball Titel sowie den Vizemeistertitel im 14/1 bei den Senioren holen.
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„Finki“ hat zwar noch nicht so viele Ranglistenpunkte, demonstrierte aber gleich mit starkem Spiel, dass er viel stärker ist, als es die Rangliste derzeit zeigt. Er wies Wallner mit 5:3 in die Schranken. Da Finkbeiner in der ersten Runde seinen Clubkollegen Klaus Bruckmoser mit 5:2 besiegte, stand er nun schon in der dritten Runde der Siegerseite. Dort bekam er es mit Lokalmatador Wolfi Steiner zu tun, den er ebenfalls sicher mit 6:3 bezwang. Nun hieß es warten für den stark aufspielenden Thalgauer, da erst die Hoffnungsrunde gespielt werden musste.
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Dort besiegte Turnierfavorit Wallner nach einem Freilos den Halleiner Thomas Schörghofer mit einem „White Wash“ (6:0). Im Anschluß daran setzte er sich gegen den UBSCler Peter Gruber souverän mit 6:2 durch. Somit stand „Dulli“ Wallner wieder auf der rechten Seite des Rasters. Dieser sollte übrigens einmal dringend überprüft werden, musste Wallner doch erneut gegen Vereins- und Mannschaftskollegen Finkbeiner um den Einzug ins Finale kämpfen.
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In der unteren Hälfte des Rasters verlor der als Nummer 2 gesetzte St.Johanner Erich Matheis nach einem Freilos sein Auftaktspiel gegen Peter Gruber mit 4:5. Auf der Verliererseite schlug Matheis dann Bruckmoser mit 5:0 und im Anschluß den Lokalmatador Stan Kret denkbar knapp mit 6:5.
Der anschließende 6:3 Erfolg gegen Wolfgang Steiner brachte Matheis wieder auf die rechte Seite des Rasters, wo bereits der Geheimfavorit des Turnieres, Konrad Daniel (Pool Team Thalgau) auf ihn wartete. Der Thalgauer Neuzugang aus Deutschland schlug nach einem Freilos in der ersten Runde Stan Kret mit 5:3 und Gruber Peter mit 6:1.
Die Halbfinalpaarungen hießen also:
Johann Wallner (Pool Team Thalgau) gegen Gerhard Finkbeiner (Pool Team Thalgau) und
Konrad Daniel (Pool Team Thalgau) gegen Erich Matheis (1.BV St.Johann/Pg)
Eine starke Phallanx der Thalgauer, die auch ohne Johannes Braun (aktuelle Nummer 2 der Rangliste) 3 der 4 Vorschlußrundenplätze belegten.
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Konrad „Koni“ Daniel machte mit Erich Matheis kurzen Prozess.
Er bestätigte seine Rolle als Geheimfavorit eindrucksvoll und beendete das Match mit 6:2.
Daniel musste insgesamt nur 6 Games abgeben, bis er im Finale stand!
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Gerhard Finkbeiner konnte das 2.Halbfinale gegen Johann Wallner wieder für sich entscheiden.
Genau um 0:30 versenkte er den Matchball zum denkbar knappen 6:5.
Somit konnte nach einer kurzen Verschnaufpause das Finale beginnen.
Konrad Daniel hatte den besseren Stoß und auch wohl die bessere Kondition.
Er zog schnell mit 4:1 davon. Gerhard Finkbeiner konnte nichts mehr entgegensetzten und mußte sich schließlich mit 2:6 geschlagen geben.
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Hier gehts zum RASTER: http://pool.oepbv.at/raster/?Modus=R&aktion=&TI_1=4354
Ergebnis:
1. Rang: Konrad Daniel (PBC Union Pool Team Thalgau)
2. Rang: und Senioren-Landesmeister im 9 Ball: Gerhard Finkbeiner (PBC Union Pool Team Thalgau)
3. Rang: Johann Wallner (PBC Union Pool Team Thalgau)
3. Rang: Erich Matheis (UBV St.Johann/Pg.)
5. Rang: Peter Gruber (UBSC St.Johann.Pg.)
5. Rang: Wolfgang Steiner (ABC Lucky Pool Tennengau)
7. Rang: Thomas Schörghofer (ABC Lucky Pool Tennengau)
7. Rang: Stan Kret (ABC Lucky Pool Tennengau)
9. Klaus Bruckmoser (PBC Union Pool Team Thalgau)
Was sonst noch auffiel:
Die 3 Lokalmatadore konnten allesamt ihre Leistung nicht abrufen.
Wolfgang Steiner konnte nur ein Match gewinnen.
Das wars schon mit den Erfolgen der Halleiner.
Stan Kret scheint in ein hartnäckiges Tief gerutscht zu sein –
ebenso wie Thomas Schörghofer konnte er keine Partie gewinnen.
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Der Raster sollte überprüft werden. Es wird 2 mal überkreuzt. Somit ist man am Ende wieder im selben Ast, in dem man begonnen hatte. Ob das so sinnvoll ist, ist zumindest diskussionswürdig.
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Das Ausspielziel in der Hoffnungsrunde ist mit 6 sehr hoch. Zumal an einem Freitag Abend um 19:00 die LM begonnen wurde, und es 2-3 sehr langsam (!) spielende Teilnehmer gab. Das führte dazu, daß das Finale erst um 00:40 begann! Man sollte diese Ausspielziele überdenken, oder bei den langsamen Spielern konsequent die Shot Clock zum Einsatz bringen.